Durch die Liebe finden wir zurück in unsere Heimat. Der Gegenspieler von Liebe ist das Ego. Was habe ich davon, wenn ich dich „liebe“? Doch es gibt keinen Grund, jemanden zu lieben. Wenn du einen Grund hast, ist es keine Liebe.
In Beziehungen gibt es deshalb sehr viel Angst. Du willst natürlich nicht, dass dir das, was du vom anderen bekommst, jemand wegnimmt. Genau damit hört die Liebe auf. Wir schränken unseren Partner ein und glauben, dass damit die Liebe bleibt. Damit vergewaltigen wir aber den anderen. Da ist keine Freiheit. Ohne Freiheit gibt es keine Liebe und ohne Liebe gibt es keine Freiheit. Letztlich wirst du in Angst sterben, weil du es nicht gekriegt hast.
Es ist uns natürlich nicht bewusst, dass jeder Mensch ein Ebenbild Gottes ist. Du benützt diesen Gott gerade für deine eigenen Zwecke.
Wenn die Liebe da ist, gibt es diesen Tod nicht, der existiert gar nicht, weil Liebe bedeutet, dass du es begriffen hast. Wirkliche Liebe ist ohne Bedingungen. Was ist das Gegenteil von diesem Ego, das haben will, das geliebt werden will, das Bedingungen stellt? Dem anderen zu dienen, anstatt die ganze Zeit etwas zu verlangen. Das ist ein gutes Gefühl. Dann würdest du schauen, was er braucht, du liebst ihn einfach, du hast keine Bedingungen. Das ist ein großer Unterschied.
Das irritiert uns natürlich, denn Bedingungen zu stellen, macht die ganze Welt. Und du musst ganz genau hinschauen, ob du das Dienen nicht dazu benützt, damit dich der Partner liebt und dir dient. Denn dann hat sich das Ego schon wieder eingeschlichen. Yod fordert dich in diesem Satsang dazu auf, einmal die Liebe zu deinem Partner zu überprüfen. Wenn du Liebe zu etwas hast, gibt es keinen Wettbewerb, kein unter- oder überlegen sein, sondern du wirst es aus Freude tun, aus dem Aufgehen in der Liebe zu etwas.
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